Folge 283: Japans Polizei bestätigt Identität von Bombenleger, Füllerhersteller Lamy wird japanisch, Kaffee gegen Unfälle und Förderung von Vaterschaftsurlaub

Rolling Sushi - Der Japan Podcast von Sumikai

In Folge 283 unseres Japan-Podcasts geht es um den verstorbenen Bombenleger, Teilzeitterrorismus, teure Wohnungen, den Verkauf von Lamy, gratis Kaffee, Entlassungen bei Sony, traditionelle Geschlechterrollen, lockere Kleiderordnungen wegen Arbeitskräftemangel, Vaterschaftsurlaub und Hoffnung auf eine Premierministerin.

Eigentumswohnungen in Japan werden immer teurer, was ein Problem ist. Allein in Tokyo liegt die durchschnittliche Miete mittlerweile bei mehr als 1.100 Euro.

Identität von Bombenleger bestätigt, Lamy wird japanisch und Sony-Entlassungen

Die Polizei hat bestätigt, dass der gesuchte Bombenleger Satoshi Kirishima tatsächlich kürzlich verstorben ist. Das wirft jetzt neue Fragen auf, welche die Behörden klären müssen. Versicherungen gegen sogenannten Teilzeitterrorismus werden immer beliebter. Japans Zeitungsgewerkschaft protestiert gegen die Einschränkung von Journalisten.

Der berühmte Füllerhersteller Lamy wird von einem japanischen Unternehmen übernommen. Sony sorgt mit einem überraschenden enormen Stellenabbau für großes Aufsehen. Die Verbraucherinflation in Japan verlangsamt sich sehr langsam.

Die Geburtenrate ist 2023 weiter gesunken und verzeichnet nun den größten Bevölkerungsrückgang in Japans Geschichte. Schuld daran sind unter anderen die steifen, traditionellen Geschlechterrollen.

Gratis Kaffee für mehr Sicherheit, Förderung von Vaterschaftsurlaub und Hoffnungsträgerin Kamikawa

Um gegen Unfälle durch Müdigkeit am Steuer vorzugehen, gibt ein Schnellstraßenbetreiber jetzt kostenlosen Kaffee aus. Bei der Osaka Expo 2025 steigen die Kosten weiter und nun sollen 200 Millionen Yen nur für Toiletten ausgegeben werden.

Vaterschaftsurlaub könnte da helfen, weswegen die Regierung dafür mehr Druck auf Unternehmen macht. Der Arbeitskraftmangel sorgt hingegen dafür, dass die Kleiderordnungen am Arbeitsplatz lockerer werden.

Der japanische Premierminister hat sich endlich für den enormen Spendengeldskandal in seiner Partei entschuldigt. Eine detaillierte Untersuchung gegen den vermutlich verwickelten Yoshiro Moris lehnte er jedoch ab. Bald stehen Wahlen an und als große Hoffnungsträgerin gilt Yoko Kamikawa.

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