PFAS-Verbot und die EU-Chemikalienstrategie: Wirtschaftskiller oder Umweltschutz? - 042
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Heute widmen wir uns einem hochaktuellen Thema: per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, besser bekannt als PFAS. Diese Chemikalien sind in vielerlei Produkten und Verfahren zu finden und haben eine enorme Auswirkung auf unsere Umwelt.
Am 13. Januar 2023 haben Behörden aus mehreren europäischen Ländern, unteranderem Deutschland, einen Vorschlag zur Beschränkung von PFAS bei der Europäischen Chemikalienagentur (kurz ECHA) eingereicht. Dieser Vorschlag umfasst etwa 10.000 PFAS-Verbindungen und hat das Ziel, die Umweltbelastung zu reduzieren und Produkte sowie Verfahren sicherer zu machen.
Damit unterstützt er die ambitionierten Ziele der EU-Chemikalienstrategie und des Aktionsplans "Zero Pollution".
In dieser Folge werden wir die Bedeutung von PFAS erläutern, ob ein Verbot all dieser Stoffe sinnvoll ist und welche Alternativen es gibt.
Insbesondere schauen wir aus der Perspektive eines Industrieunternehmens auf die Sachlage: Wie erkennt man, ob das eigene Unternehmen betroffen ist? Was kann man tun, um den Anforderungen gerecht zu werden?
Als Gast dürfen wir, Steffen Carbon willkommen zu heißen. Steffen Carbon ist bei Syntegon als Coach und Koordinator für Entwicklungsmethoden tätig und trägt die Verantwortung für das Thema Design for Environment, einschließlich der Bereiche CO2-Fußabdruck-Berechnung und Material Compliance.
(00:00) Begrüßung
(02:15) Was sind per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS)?
(05:10) Bei welchen Bauteilen wird PFAS verwendet?
(05:44) Was ist der aktuelle Stand bei der ECHA?
(08:23) Warum sind PFAS-Verbindungen so gefährlich?
(10:24) Welche Schwierigkeiten sind mit einem Verbot dieser Stoffe verbunden?
(15:18) Sollten bei einem möglichen Verbot gewisse Ausnahme eingeräumt werden?
(17:12) Woher weiß ich, ob mein Unternehmen betroffen ist?
(20:15) Wenn mein Unternehmen betroffen ist, was kann ich tun? PFAS Fragekatalog des BMUV
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