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Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen im Schwarzwald

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Interview mit der Uhrenexpertin Eva Renz

Die Geschichte des Deutschen Uhrenmuseums

Die Ursprünge des Deutschen Uhrenmuseums gehen zurück auf Robert Gerwig, der Gründungsdirektor der Großherzoglichen Uhrmacherschule Furtwangen. 1852 begann er alte Uhren zu sammeln, die ab 1874 in der neuerbauten Gewerbehalle ausgestellt wurden – dort, wo das heutige Museum steht. Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung immer weiter an und durchbrach 1925 die 1000er-Marke.

Bis 1978 hieß das Museum noch Historische Uhrensammlung. Nachdem das Land Baden-Württemberg dann aber die prestigeträchtige Uhrensammlung der Schwenninger Kienzle-Uhrenfabrik kaufte und an das Museum übergab, folgte wenige Jahre später die Umbenennung in Deutsches Uhrenmuseum. Ender der 80er wurde schließlich mit dem heutigen Museumsbau angefangen und 1992 eröffnet. Seit jeher ist das Deutsche Uhrenmuseum beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

Die heutige Uhrensammlung des Museums

Die wohl größte Uhrensammlung der Welt umfasst heute ca. 8.000 Uhren. Davon werden etwa 1.200 in der Dauerausstellung auf der 1.400 Quadratmeter großen Museumsfläche gezeigt. Das Deutsche Uhrenmuseum führt hierbei durch die Geschichte und Vielfalt der Zeitmessung: Angefangen bei Sonnenuhren, über Standuhren und Taschenuhren, bis hin zu Atomuhren und heutigen Smartphones.

Gezeigt werden die Verbesserungen, die in der Genauigkeit der Zeitmessung gemacht wurden sowie die verschiedenen Bedürfnisse, welche die Uhren in der jeweiligen Epoche erfüllten. Aus diesem Grund werden nicht nur teure, sondern besonders auch die historisch bedeutendsten Uhren ausgestellt.

Die Schwarzwälder Uhrenindustrie und die Entstehung der Kuckucksuhr

Natürlich fehlt auch die Schwarzwälder Kuckucksuhr nicht in der Ausstellung, dessen Anfänge bis in die Anfänge des 17. Jahrhunderts hineinreichen sollen. Spätestens im 18. Jahrhundert war die Schwarzwälder Uhrenindustrie aber ohnehin auf der ganzen Welt gefragt.

In vielen kleinen Werkstätten wurden Uhren mit Holzwerken hergestellt, die dank des billigen Materials, der Verwendung von speziellen Werkzeugen und Maschinen sowie arbeitsteiliger Herstellung konkurrenzlos günstig waren.

Die heute bekannte und kunstvoll verzierte Kuckucksuhr soll dann erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts in Erscheinung getreten sein. Sie war das Ergebnis eines Wettbewerbs für Uhrendesign im Jahr 1850, das Robert Gerwig höchstselbst initiierte. Großen Einfluss auf das heutige Aussehen der Kuckucksuhr hatten demnach der Architekt Friedrich Eisenlohr und der Schwarzwälder Uhrenmacher Johann Baptist Beha.

Verlosung: Gewinne zwei Eintrittskarten für das Deutsche Uhrenmuseum!

Wir verlosen 3x2 Eintrittskarten für das Deutsche Uhrenmuseum! Alles was du dafür tun musst, ist dich bei uns über Instagram, Facebook oder einfach per E-Mail zu melden (service@gft-prisma.de oder über unseren Kontakt). Die ersten drei Hörer, die sich bei uns melden, bekommen die Karten zugeschickt.

Auf der Webseite des Deutschen Uhrenmuseums findest du weitere Informationen zur aktuellen Ausstellung. Im Museums-Blog gibt es außerdem viele weitere spannende Artikel zur Uhren- und Museumshistorie.

Du willst keine Folge vom Schwarzwald-Podcast verpassen? Dann abonniere uns! Hinterlasse anschließend auch gerne eine Bewertung oder schreib uns dein ehrliches Feedback. Welches Thema würdest du gerne in unserem Podcast hören?

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Die Geschichte des Deutschen Uhrenmuseums

Die Ursprünge des Deutschen Uhrenmuseums gehen zurück auf Robert Gerwig, der Gründungsdirektor der Großherzoglichen Uhrmacherschule Furtwangen. 1852 begann er alte Uhren zu sammeln, die ab 1874 in der neuerbauten Gewerbehalle ausgestellt wurden – dort, wo das heutige Museum steht. Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung immer weiter an und durchbrach 1925 die 1000er-Marke.

Bis 1978 hieß das Museum noch Historische Uhrensammlung. Nachdem das Land Baden-Württemberg dann aber die prestigeträchtige Uhrensammlung der Schwenninger Kienzle-Uhrenfabrik kaufte und an das Museum übergab, folgte wenige Jahre später die Umbenennung in Deutsches Uhrenmuseum. Ender der 80er wurde schließlich mit dem heutigen Museumsbau angefangen und 1992 eröffnet. Seit jeher ist das Deutsche Uhrenmuseum beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

Die heutige Uhrensammlung des Museums

Die wohl größte Uhrensammlung der Welt umfasst heute ca. 8.000 Uhren. Davon werden etwa 1.200 in der Dauerausstellung auf der 1.400 Quadratmeter großen Museumsfläche gezeigt. Das Deutsche Uhrenmuseum führt hierbei durch die Geschichte und Vielfalt der Zeitmessung: Angefangen bei Sonnenuhren, über Standuhren und Taschenuhren, bis hin zu Atomuhren und heutigen Smartphones.

Gezeigt werden die Verbesserungen, die in der Genauigkeit der Zeitmessung gemacht wurden sowie die verschiedenen Bedürfnisse, welche die Uhren in der jeweiligen Epoche erfüllten. Aus diesem Grund werden nicht nur teure, sondern besonders auch die historisch bedeutendsten Uhren ausgestellt.

Die Schwarzwälder Uhrenindustrie und die Entstehung der Kuckucksuhr

Natürlich fehlt auch die Schwarzwälder Kuckucksuhr nicht in der Ausstellung, dessen Anfänge bis in die Anfänge des 17. Jahrhunderts hineinreichen sollen. Spätestens im 18. Jahrhundert war die Schwarzwälder Uhrenindustrie aber ohnehin auf der ganzen Welt gefragt.

In vielen kleinen Werkstätten wurden Uhren mit Holzwerken hergestellt, die dank des billigen Materials, der Verwendung von speziellen Werkzeugen und Maschinen sowie arbeitsteiliger Herstellung konkurrenzlos günstig waren.

Die heute bekannte und kunstvoll verzierte Kuckucksuhr soll dann erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts in Erscheinung getreten sein. Sie war das Ergebnis eines Wettbewerbs für Uhrendesign im Jahr 1850, das Robert Gerwig höchstselbst initiierte. Großen Einfluss auf das heutige Aussehen der Kuckucksuhr hatten demnach der Architekt Friedrich Eisenlohr und der Schwarzwälder Uhrenmacher Johann Baptist Beha.

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