使用Player FM应用程序离线!
Bildungssteuerung im Mehrebenensystem
Fetch error
Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on February 26, 2024 23:59 ()
What now? This series will be checked again in the next day. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.
Manage episode 321486856 series 3321512
Das Kolloquium startete mit einem Impuls aus dem benachbarten Föderalstaat Schweiz. Katharina Maag Merki, die als Professorin für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich lehrt, beleuchtete u.a. die spezifischen Steuerungsprobleme der Bildung im Mehrebenensystem. In der Auftaktsitzung sollte aus einer übergreifenden (Educational Governance-)Perspektive auf Steuerungsdefizite und Herausforderungen des Bildungssystems eingegangen werden, die in den Folgesitzungen in Bezug auf die beiden übergreifenden Herausforderungen „Digitalisierung“ und „Bildungsungleichheiten“ konkretisiert werden. Mark Rackles, Fellow am WZB und langjähriger Staatssekretär für Bildung, moderierte die Sitzung. Die Begrüßung erfolgte durch die Präsidentin des WZB, Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D.
In ihrer Präsentation ging Prof. Maag Merki auf die Analyseinstrumente des Forschungsansatzes ein (Differenzierung in Regelsysteme, Handlungsakteure und Handlungskoordination), erläuterte die Bedeutung informeller Handlungskoordination (“gelebte Systeme”) und das Phänomen eines Schulkonkordats, das formal zwar nicht von allen Kantonen getragen wird, in der Schulpraxis jedoch trotzdem bundesweite Wirkung entfaltet. Im Ergebnis der Diskussion blieben Zweifel, ob die Bildungsstrukturen der beiden Nachbarländer Deutschland und Schweiz jenseits der föderalen Grundstruktur vergleichbar sind. Zudem zeigte sich, dass trotz eines etwas höheren Maßes an kantonsübergreifender Kooperation das spezifische Ziel des Abbaus von Bildungsungleichheiten in der Schweiz nicht besser erreicht wird, als in Deutschland. Ein erhöhtes Maß an länderübergreifender Kooperation alleine ist somit kein Prädiktor für Steuerungseffizienz.
Sie finden die Präsentationsfolien von Prof. Maag Merki sowie eine unverbindliche Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen der Kolloquiumssitzung hier:
24集单集
Fetch error
Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on February 26, 2024 23:59 ()
What now? This series will be checked again in the next day. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.
Manage episode 321486856 series 3321512
Das Kolloquium startete mit einem Impuls aus dem benachbarten Föderalstaat Schweiz. Katharina Maag Merki, die als Professorin für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich lehrt, beleuchtete u.a. die spezifischen Steuerungsprobleme der Bildung im Mehrebenensystem. In der Auftaktsitzung sollte aus einer übergreifenden (Educational Governance-)Perspektive auf Steuerungsdefizite und Herausforderungen des Bildungssystems eingegangen werden, die in den Folgesitzungen in Bezug auf die beiden übergreifenden Herausforderungen „Digitalisierung“ und „Bildungsungleichheiten“ konkretisiert werden. Mark Rackles, Fellow am WZB und langjähriger Staatssekretär für Bildung, moderierte die Sitzung. Die Begrüßung erfolgte durch die Präsidentin des WZB, Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D.
In ihrer Präsentation ging Prof. Maag Merki auf die Analyseinstrumente des Forschungsansatzes ein (Differenzierung in Regelsysteme, Handlungsakteure und Handlungskoordination), erläuterte die Bedeutung informeller Handlungskoordination (“gelebte Systeme”) und das Phänomen eines Schulkonkordats, das formal zwar nicht von allen Kantonen getragen wird, in der Schulpraxis jedoch trotzdem bundesweite Wirkung entfaltet. Im Ergebnis der Diskussion blieben Zweifel, ob die Bildungsstrukturen der beiden Nachbarländer Deutschland und Schweiz jenseits der föderalen Grundstruktur vergleichbar sind. Zudem zeigte sich, dass trotz eines etwas höheren Maßes an kantonsübergreifender Kooperation das spezifische Ziel des Abbaus von Bildungsungleichheiten in der Schweiz nicht besser erreicht wird, als in Deutschland. Ein erhöhtes Maß an länderübergreifender Kooperation alleine ist somit kein Prädiktor für Steuerungseffizienz.
Sie finden die Präsentationsfolien von Prof. Maag Merki sowie eine unverbindliche Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen der Kolloquiumssitzung hier:
24集单集
所有剧集
×欢迎使用Player FM
Player FM正在网上搜索高质量的播客,以便您现在享受。它是最好的播客应用程序,适用于安卓、iPhone和网络。注册以跨设备同步订阅。