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Geschichten aus des Imperators Kuschelhöhle

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Es ist Samstagabend, draussen brennen die digitalen Kulissen und drinnen sitzt der Imperator in seiner Kuschelhöhle. Dafür hat er sich extra noch eine neue Lieferung Vorhänge kommen lassen und zum Trocknen im Thronsaal aufhängen lassen. Doch Kinderlachen schallt durch den selbigen und schnell zeigt sich: Der Imperator ist deutlich weniger vernagelt als die Palastfenster. Zwar gibts nix zu trinken, aber eine Märchenstunde mit Onkel Londo

Gregor:
„Ein Potporrie an Rückblenden, die aus der Zukunft erzählt werden“

Und es geht richtig weit zurück und um nicht weniger als den großen Krieg zwischen den Menschen und Centauri. In dem erstaunlich viele Leute eine Rolle spielen, die uns im Laufe der Serie ans Herz gewachsen sind. Ivanova über den Umweg ihres Bruders für 5 Minuten in die Handlung zu popeln ist aus mehreren Gründen eher unfreiwillig komisch

Die gute Ivanova soll hier dank eines formunschönen Mopps als 16 durchgehen.

Sascha:
„Was immer der Darsteller von Herrn Ivanov gekostet hat, es war zuviel Geld.“
Gregor:
„Das ging alles für die Perücke von Susan drauf.“

Und Nebensätze, die in den letzten 5 Jahren gefallen sind, werden hier zu abenfüllenden Handlungen aufgeblasen.

Raphael:
„In meinem Kopf war die Erzählung einfacher.“

Aber: Wenn Londo das Ganze erzählt, dann hört man ihm auch gerne zu. Wobei wir uns schon ein wenig fragen, ob die Erzählung ein wenig durch seine eigene Brille nuja erzählt. Anders können wir uns fast nicht die Attitüde der Menschen erklären, bei denen eigentlich nur noch fehlt, dass sie sich nach jedem zweiten Satz auf die Brust schlagen und „Damals! Die Dilgar! Ham wir die fertig gemacht!“ rufen. Wie Londo zurecht feststellt treffen hier Arroganz und Dummheit aufeinander. Anders kann man sich auch nicht erklären, warum die Erde ausgerechnet den Typen zum Erstkontakt mit den Minbari schickt, der bereits durch seinen mißglückten Erstkontakt den Krieg mit den Dilgar ausgelöst hat. Aber hey, den haben wir ja gewonnnen! *auf die Brust schlag* „Damals! Die Dilgar! Ham wir die fertig gemacht!“

Sieht ein bißchen aus wie der fiese Bruder von Tom Hanks und ist auch richtig schön fies inszeniert: Captain Wandelndes Klischee

Es kommt natürlich wie es kommen muss: Durch zahlreiche Zufälle und (gewollte?) Mißverständnisse kommt es zum Krieg und der läuft, sagen wir, nicht ganz so gut für die Erde. Was man in feinster „Star Trek der Film“-Manier auch gleich mal der gesamten Belegschaft mitteilt. Dummheit, Arroganz UND keine Ahnung von Mitarbeitermotivation im Dreierpack. Wie effizient. Das Schicksal der Menschheit hängt quasi am gleichen seidenen Faden, wie der Trikorder von Sheridan.

Nachdem wir Sheridans einzigen Sieg im Krieg (Das reimt sich!) nun auch in natura sehen (sollte die Presse fragen: Es war NOTWEHR!) bekommt natürlich auch Sheridan den Auftrag, im Geheimen den Frieden/Die Kapitulation mit den Minbari zu verhandeln. Und bekommt NATÜRLICH G’Kar zur Seite gestellt. UND Dr Franklin. Der den unfreiwillig komischsten Auftritt mit der schnellsten Beförderung (ins Kittchen) hinlegt.

Gregor:
„Das war ein sehr kurzer Lauf, den diese medizinische Einrichtung hatte.“
Sascha:
„Und dafür hat man das Set gebaut…“

Und dass das Trio nach den missglückten Gesprächen dann ausgegrechnet auf Delenn trifft, die sich ausgerechnet in linnene Kapuzen hült und diese trotz ihrer Kriegsmüdigkeit die perfekte Gelegenheit für (Nach)Verhandlungen nicht ergreift ist, um Raphael zu zitieren, schwierig.

Apropos Delenn: Die spielt ja erst ein bißchen „Dreh dich nicht um, der Dukhat geht rum“ im grauen Rat, löst dann versehentlich den Krieg aus und verbringt die meiste restliche Zeit damit, ihre Taten zu bereuen und mit zwei Vorlonen zu konferieren, die in Dukaths Wandschrank saßen.

„Helft mir Obi Wahn Delenn, Ihr seid meine letzte Hoffnung!“ Vorlonen sind nicht nur als Konversationskanonen auf jeder Party der Knaller, sondern geben auch prima Projektoren ab.

Aber schön ist das Wortgefecht zwischen dem Anführer der Ranger, der um mehr Anerkennung und ein größeres Budget kämpft und der Kriegerkaste. Das poltitische Geplänkel zwischen den Knochenkranzträgern ist hier zum ersten Mal wirklich interessant. Und hey, der Byron-Darsteller hat auch nicht genervt. Was will man mehr?

Dann kommt ja das, was kommen muss: Die letzte Schlacht um die Erde (Die noch erstaunlich viele Schiffe hat) und die Entführung des Archiv-Sinclairs. Warum auch immer der Minbari-Oberkrieger auf die Idee gekommen ist, den armen mit dem heiligen Triluminarium zu pieksen.

Sascha:
„Komm ich folter den jetzt, was nehm ich denn? Ach, nehm ich doch diese heilige Reliquie!“
Gregor:
„Vielleicht hat er damit ja zugeschlagen.“

Ente gut, alles gut. Der Krieg ist vorbei, die erste Babylon-Station wird gebaut (und gleich wieder zerstört) und Londo darf noch ein paar worme Warte sagen.

Und was sagen wir? Wir sind von der Rahmenhandlung in des Imperators Thronsaal hin und weg. Nicht nur wegen des Altersmakeups sondern auch wegen der vielen weisen Worte Londos, die man wiedermal so auf ein Kissen sticken könnte. Apropos Makeup: Die Verjüngungskur, die man den Darstellenden für die Rückblenden hat angedeihen lassen kann sich (bis auf Ivanovas Mopp) durch die Bank sehen lassen. Die Ansprache der Präsidentin ist toll, die Montage über den Heldenmut der Menschen jagt einen (positiven) Schauer über den Rücken und es tut verdammt nochmal gut, die alte Gang zu sehen. Und das ist gleichzeitig das Hauptproblem. Denn dass da in der Vergangenheit tatsächlich alle iiiirgendwie in die Handlung involviert waren, ist doch teilweise sehr weit hergeholt. Das Geheimtreffen mit G’Kar, Franklin und Sheridan hätte es ebensowenig gebraucht wie die Tatsache, dass Londo selbiges gesprengt hat (und das wörtlich). Das ein oder andere fühlt sich dann doch ziemlich zurechtgebogen an. Aber es macht trotzdem einen Heidenspaß und das ist (für uns) die Hauptsache und auch Grundlage unseres Bewertungssystems. Wir vergeben deshalb

4,5 von 6 Penissen

Und das solltest Du Dir noch ansehen:

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Gregor:
„Ein Potporrie an Rückblenden, die aus der Zukunft erzählt werden“

Und es geht richtig weit zurück und um nicht weniger als den großen Krieg zwischen den Menschen und Centauri. In dem erstaunlich viele Leute eine Rolle spielen, die uns im Laufe der Serie ans Herz gewachsen sind. Ivanova über den Umweg ihres Bruders für 5 Minuten in die Handlung zu popeln ist aus mehreren Gründen eher unfreiwillig komisch

Die gute Ivanova soll hier dank eines formunschönen Mopps als 16 durchgehen.

Sascha:
„Was immer der Darsteller von Herrn Ivanov gekostet hat, es war zuviel Geld.“
Gregor:
„Das ging alles für die Perücke von Susan drauf.“

Und Nebensätze, die in den letzten 5 Jahren gefallen sind, werden hier zu abenfüllenden Handlungen aufgeblasen.

Raphael:
„In meinem Kopf war die Erzählung einfacher.“

Aber: Wenn Londo das Ganze erzählt, dann hört man ihm auch gerne zu. Wobei wir uns schon ein wenig fragen, ob die Erzählung ein wenig durch seine eigene Brille nuja erzählt. Anders können wir uns fast nicht die Attitüde der Menschen erklären, bei denen eigentlich nur noch fehlt, dass sie sich nach jedem zweiten Satz auf die Brust schlagen und „Damals! Die Dilgar! Ham wir die fertig gemacht!“ rufen. Wie Londo zurecht feststellt treffen hier Arroganz und Dummheit aufeinander. Anders kann man sich auch nicht erklären, warum die Erde ausgerechnet den Typen zum Erstkontakt mit den Minbari schickt, der bereits durch seinen mißglückten Erstkontakt den Krieg mit den Dilgar ausgelöst hat. Aber hey, den haben wir ja gewonnnen! *auf die Brust schlag* „Damals! Die Dilgar! Ham wir die fertig gemacht!“

Sieht ein bißchen aus wie der fiese Bruder von Tom Hanks und ist auch richtig schön fies inszeniert: Captain Wandelndes Klischee

Es kommt natürlich wie es kommen muss: Durch zahlreiche Zufälle und (gewollte?) Mißverständnisse kommt es zum Krieg und der läuft, sagen wir, nicht ganz so gut für die Erde. Was man in feinster „Star Trek der Film“-Manier auch gleich mal der gesamten Belegschaft mitteilt. Dummheit, Arroganz UND keine Ahnung von Mitarbeitermotivation im Dreierpack. Wie effizient. Das Schicksal der Menschheit hängt quasi am gleichen seidenen Faden, wie der Trikorder von Sheridan.

Nachdem wir Sheridans einzigen Sieg im Krieg (Das reimt sich!) nun auch in natura sehen (sollte die Presse fragen: Es war NOTWEHR!) bekommt natürlich auch Sheridan den Auftrag, im Geheimen den Frieden/Die Kapitulation mit den Minbari zu verhandeln. Und bekommt NATÜRLICH G’Kar zur Seite gestellt. UND Dr Franklin. Der den unfreiwillig komischsten Auftritt mit der schnellsten Beförderung (ins Kittchen) hinlegt.

Gregor:
„Das war ein sehr kurzer Lauf, den diese medizinische Einrichtung hatte.“
Sascha:
„Und dafür hat man das Set gebaut…“

Und dass das Trio nach den missglückten Gesprächen dann ausgegrechnet auf Delenn trifft, die sich ausgerechnet in linnene Kapuzen hült und diese trotz ihrer Kriegsmüdigkeit die perfekte Gelegenheit für (Nach)Verhandlungen nicht ergreift ist, um Raphael zu zitieren, schwierig.

Apropos Delenn: Die spielt ja erst ein bißchen „Dreh dich nicht um, der Dukhat geht rum“ im grauen Rat, löst dann versehentlich den Krieg aus und verbringt die meiste restliche Zeit damit, ihre Taten zu bereuen und mit zwei Vorlonen zu konferieren, die in Dukaths Wandschrank saßen.

„Helft mir Obi Wahn Delenn, Ihr seid meine letzte Hoffnung!“ Vorlonen sind nicht nur als Konversationskanonen auf jeder Party der Knaller, sondern geben auch prima Projektoren ab.

Aber schön ist das Wortgefecht zwischen dem Anführer der Ranger, der um mehr Anerkennung und ein größeres Budget kämpft und der Kriegerkaste. Das poltitische Geplänkel zwischen den Knochenkranzträgern ist hier zum ersten Mal wirklich interessant. Und hey, der Byron-Darsteller hat auch nicht genervt. Was will man mehr?

Dann kommt ja das, was kommen muss: Die letzte Schlacht um die Erde (Die noch erstaunlich viele Schiffe hat) und die Entführung des Archiv-Sinclairs. Warum auch immer der Minbari-Oberkrieger auf die Idee gekommen ist, den armen mit dem heiligen Triluminarium zu pieksen.

Sascha:
„Komm ich folter den jetzt, was nehm ich denn? Ach, nehm ich doch diese heilige Reliquie!“
Gregor:
„Vielleicht hat er damit ja zugeschlagen.“

Ente gut, alles gut. Der Krieg ist vorbei, die erste Babylon-Station wird gebaut (und gleich wieder zerstört) und Londo darf noch ein paar worme Warte sagen.

Und was sagen wir? Wir sind von der Rahmenhandlung in des Imperators Thronsaal hin und weg. Nicht nur wegen des Altersmakeups sondern auch wegen der vielen weisen Worte Londos, die man wiedermal so auf ein Kissen sticken könnte. Apropos Makeup: Die Verjüngungskur, die man den Darstellenden für die Rückblenden hat angedeihen lassen kann sich (bis auf Ivanovas Mopp) durch die Bank sehen lassen. Die Ansprache der Präsidentin ist toll, die Montage über den Heldenmut der Menschen jagt einen (positiven) Schauer über den Rücken und es tut verdammt nochmal gut, die alte Gang zu sehen. Und das ist gleichzeitig das Hauptproblem. Denn dass da in der Vergangenheit tatsächlich alle iiiirgendwie in die Handlung involviert waren, ist doch teilweise sehr weit hergeholt. Das Geheimtreffen mit G’Kar, Franklin und Sheridan hätte es ebensowenig gebraucht wie die Tatsache, dass Londo selbiges gesprengt hat (und das wörtlich). Das ein oder andere fühlt sich dann doch ziemlich zurechtgebogen an. Aber es macht trotzdem einen Heidenspaß und das ist (für uns) die Hauptsache und auch Grundlage unseres Bewertungssystems. Wir vergeben deshalb

4,5 von 6 Penissen

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