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Der Bührle-Kunstraub

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Verdeckte Ermittler unterwandern die Mafia, laden Hehler nach St. Moritz GR ein und täuschen einen Deal vor: Mit filmreifen Methoden holt die Zürcher Justiz ein 100 Millionen-Bild zurück, das beim Überfall auf das Bührle-Museum 2008 gestohlen wurde. «Es geschah am…» zeigt die Hintergründe. 10. Februar 2008. Bewaffnete Diebe stürmen das Bührle-Museum in Zürich, entwenden vier Kunstwerke und verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Es ist der grösste Kunstraub Europas. Zwei der Bilder, Werke von Van Gogh und Monet, werden eine Woche nach dem Raub auf einem Parkplatz in der Nähe wieder gefunden. Wie die Zürcher Justiz die beiden anderen Bilder – einen Degas und den 100-Millionen-Cezanne («Der Knabe mit der roten Weste») – zurückholen konnte, war bisher unbekannt. Nun, 15 Jahre später, sprechen die Staatsanwaltschaft und die Polizei zum ersten Mal über den Fall. Die Aktion war spektakulär: Die Zürcher Kriminalbehörden schleusten einen verdeckten Ermittler in die serbische Mafia-Bande ein und gaben vor, international Pornofilme zu produzieren. Es folgten Einladungen zu Luxus-Weekends in St. Moritz GR, riskante Begegnungen im kriminellen Milieu Belgrads und ein gefakter Millionen-Deal, um die Bilder zurückzukaufen. Was wie reine Fiktion klingt, ist Realität. «Diesen Weg haben wir beschritten, weil die Staatsanwaltschaft nicht nur die Wiederbeschaffung der Bilder in Auftrag gegeben hat, sondern auch die Täter zur Rechenschaft ziehen wollte», erklärt Peter Bächer, Chef Strukturkriminalität der Kantonspolizei Zürich. Dies bestätigt auch Urs Hubmann, Leitender Staatsanwalt: «Man darf nicht vergessen, dass solche Tätergruppen auch Leute in Zürich haben, die kriminelle Taten vorbereiten. Wenn wir das zulassen, wird es hier deutlich unsicherer, deshalb war es uns wichtig, gegen die Täter vorzugehen.» Die Aktion war für die Ermittelnden nicht ohne Risiko: «Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, mussten die verdeckten Ermittler exakt den Anweisungen der Führungspersonen in der Zentrale folgen. Und dies hat in diesem Fall zum Erfolg geführt», bilanziert Beat Rhyner von der Stadtpolizei Zürich. Tatsächlich ist es ihnen gelungen, sowohl das Bild zurückzuholen als auch die Täter zu überführen. «Der Knabe mit der roten Weste», ein Meilenstein der Kunstgeschichte von Paul Cezanne, hängt inzwischen im Kunsthaus Zürich. Es wurde zusammen mit den anderen Bildern aus der Sammlung des Industriellen Emil Bührle dem Kunsthaus übergeben. Die neueste Folge der Doku-Drama-Reihe « Es geschah am…» erzählt die Hintergründe der Aktion. Um keine Rückschlüsse auf die echten Polizistinnen und Polizisten zu ermöglichen, wurde die Geschichte der verdeckten Ermittlern stark verändert. Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie der Stadtpolizei und Kantonspolizei Zürich nehmen ebenso Stellung wie der damalige Direktor der Bührle-Stiftung.
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Verdeckte Ermittler unterwandern die Mafia, laden Hehler nach St. Moritz GR ein und täuschen einen Deal vor: Mit filmreifen Methoden holt die Zürcher Justiz ein 100 Millionen-Bild zurück, das beim Überfall auf das Bührle-Museum 2008 gestohlen wurde. «Es geschah am…» zeigt die Hintergründe. 10. Februar 2008. Bewaffnete Diebe stürmen das Bührle-Museum in Zürich, entwenden vier Kunstwerke und verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Es ist der grösste Kunstraub Europas. Zwei der Bilder, Werke von Van Gogh und Monet, werden eine Woche nach dem Raub auf einem Parkplatz in der Nähe wieder gefunden. Wie die Zürcher Justiz die beiden anderen Bilder – einen Degas und den 100-Millionen-Cezanne («Der Knabe mit der roten Weste») – zurückholen konnte, war bisher unbekannt. Nun, 15 Jahre später, sprechen die Staatsanwaltschaft und die Polizei zum ersten Mal über den Fall. Die Aktion war spektakulär: Die Zürcher Kriminalbehörden schleusten einen verdeckten Ermittler in die serbische Mafia-Bande ein und gaben vor, international Pornofilme zu produzieren. Es folgten Einladungen zu Luxus-Weekends in St. Moritz GR, riskante Begegnungen im kriminellen Milieu Belgrads und ein gefakter Millionen-Deal, um die Bilder zurückzukaufen. Was wie reine Fiktion klingt, ist Realität. «Diesen Weg haben wir beschritten, weil die Staatsanwaltschaft nicht nur die Wiederbeschaffung der Bilder in Auftrag gegeben hat, sondern auch die Täter zur Rechenschaft ziehen wollte», erklärt Peter Bächer, Chef Strukturkriminalität der Kantonspolizei Zürich. Dies bestätigt auch Urs Hubmann, Leitender Staatsanwalt: «Man darf nicht vergessen, dass solche Tätergruppen auch Leute in Zürich haben, die kriminelle Taten vorbereiten. Wenn wir das zulassen, wird es hier deutlich unsicherer, deshalb war es uns wichtig, gegen die Täter vorzugehen.» Die Aktion war für die Ermittelnden nicht ohne Risiko: «Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, mussten die verdeckten Ermittler exakt den Anweisungen der Führungspersonen in der Zentrale folgen. Und dies hat in diesem Fall zum Erfolg geführt», bilanziert Beat Rhyner von der Stadtpolizei Zürich. Tatsächlich ist es ihnen gelungen, sowohl das Bild zurückzuholen als auch die Täter zu überführen. «Der Knabe mit der roten Weste», ein Meilenstein der Kunstgeschichte von Paul Cezanne, hängt inzwischen im Kunsthaus Zürich. Es wurde zusammen mit den anderen Bildern aus der Sammlung des Industriellen Emil Bührle dem Kunsthaus übergeben. Die neueste Folge der Doku-Drama-Reihe « Es geschah am…» erzählt die Hintergründe der Aktion. Um keine Rückschlüsse auf die echten Polizistinnen und Polizisten zu ermöglichen, wurde die Geschichte der verdeckten Ermittlern stark verändert. Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie der Stadtpolizei und Kantonspolizei Zürich nehmen ebenso Stellung wie der damalige Direktor der Bührle-Stiftung.
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