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Warum wurde das Urteil im Trierer Amokprozess aufgehoben?
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Im Dezember 2020 entschließt sich ein Mann dazu, mit seinem Auto durch die Trierer Fußgängerzone zu rasen und gezielt Menschen zu töten. Fünf Menschen kommen ums Leben, darunter auch ein Vater mit seinem neun Monate alten Baby. Dutzende weitere Menschen werden teils schwer verletzt. Der Täter parkt seinen Wagen nach der Tat an der Nordallee, zündet eine Zigarette an und wartet auf seine Verhaftung.
Im August 2022 wird der Angeklagte Bernd W vom Landgericht Trier nach über 40 langen Verhandlungstagen wegen mehrfachen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger Haft mit Unterbringung in einer Psychiatrie verurteilt.
Dann kam aber die Wende: Der Bundesgerichtshof hat dieses Urteil in Teilen aufgehoben. In wie weit der Angeklagte überhaupt schuldfähig ist, muss neu verhandelt werden. Mit der Post zugestellt wird der Beschluss ausgerechnet am Jahrestag der Amokfahrt.
Was der Beschluss des Bundesgerichtshofs nun bedeutet, was schiefgelaufen ist und ob der Angeklagte wieder auf freien Fuß kommen kann, darüber reden wir mit dem Volksfreund-Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz, der den Fall von Anfang an begleitet hat.
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