Only the dead have seen the end of war - On war and its endless horizons (English Podcast)
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English Description (German below)
Guest: Olivier Del Fabbro
Many people only know war from stories. From books, films, maybe even from the stories of relatives and acquaintances.
If you think about the war in Ukraine and the discussions about it in the media, on the one hand the war seems close because we are inundated with huge amounts of images and video material on social media, but on the other hand the war, which is taking place virtually on our doorstep, is somehow far away from the Europeans' point of view. Or it can be easily suppressed from our own and the media's attention. It then seems far away, although it is not in any sense.
Olivier Del Fabbro was in Ukraine for research purposes and as a journalist and can at least bring the war into focus for us from his perspective. Del Fabbro was not a combatant, yet he is not only an academic theorist of the war, but also a participant. He teaches us something about the complexity of war, which is not just about firing cannons, but takes over people's entire lives, and is perhaps itself an undesirable and yet seemingly ineradicable way of life?
You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
German Description
Gast: Olivier Del Fabbro
Viele Menschen kennen Krieg nur aus Erzählungen. Aus Büchern, Filmen, vllt. auch aus den Erzählungen von Verwandten und Bekannten.
Wenn man an den Ukrainekrieg denkt und an die Diskussionen darüber in den Medien, scheint der Krieg einerseits nahe, weil man mit Unmengen Bild- und Videomaterial in den Social Media überflutet wird, andererseits, ist der Krieg, der ja quasi vor unserer Haustüre stattfindet, aus Sicht der Europäer, doch irgendwie weit weg. Bzw. er lässt sich gut verdrängen aus der eigenen und auch aus der medialen Aufmerksamkeit. Er wirkt dann weit weg, obwohl er das in keinem Sinne ist.
Olivier Del Fabbro war zu Forschungszwecken und als Journalist in der Ukraine und kann uns zumindest aus seiner Perspektive den Krieg in den Fokus rücken. Del Fabbro war kein Kombattant, gleichwohl ist er nicht nur akademischer Theoretiker des Krieges, sondern auch Teilnehmer. Mir ihm lernen wir etwas über die Komplexität des Krieges, der nicht lediglich aus Kanonenfeuer besteht, sondern die ganze Lebenswelt der Menschen vereinnahmt, ja vielleicht selbst eine nicht wünschenswerte und dennoch anscheinend unausrottbare Lebensform ist?
Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
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