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Die katholische Kirche ist ein Phänomen. Keine Institution weltweit ist so alt wie sie, keine andere zählt so viele Mitglieder – und an der Spitze steht der Papst. Was macht das Besondere dieser Vergemeinschaftungsform mit ihrem religiösen Anspruch aus und was sind aktuell die größten Herausforderungen? Darüber sprachen wir mit Tine Stein, die als Politikwissenschaftlerin eine genaue Beobachterin des Katholizismus ist und jüngst einem ausführlichen Rezensionsessay zu Otto Kallscheuers monumentaler Papstgeschichte „Papst und Zeit“ in der Herder Korrespondenz veröffentlicht hat.
Tine Stein, die selbst als Katholikin in ihrer Kirche engagiert ist, betont beim professionellen Blick auf das Phänomen „radikale Zweiweltlichkeit“, wie die Kirche sowohl vom Bezug auf das Himmlische wie auf das Irdische geprägt wird. Papst Franziskus haben mit seinen prägnanten Forderungen am Beginn seiner Tätigkeit den richtigen Weg eingeschlagen. Wie würde eine Abrundung dieses Pontifikats, die diese Ankündigungen fruchtbar machen würden, aussehen?
Tine Stein wurde 1965 geboren und ist Inhaberin des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Göttingen. Sie studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Köln. Nach der Promotion in Köln Habilitation an der FU Berlin. Neben verschiedenen Stationen in Deutschland führten Forschungs- und Lehraufenthalte sie nach New York und Paris. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs. Jüngste Veröffentlichung als Mitherausgeberin gemeinsam mit Isabelle Ley und Georg Essen: Semper Reformanda. Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf dem Prüfstand, Freiburg 2023.
Hinweise:
Den Artikel von Tine Stein im Juli-Heft der Herder Korrespondenz finden sie hier.
Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
290集单集
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Die katholische Kirche ist ein Phänomen. Keine Institution weltweit ist so alt wie sie, keine andere zählt so viele Mitglieder – und an der Spitze steht der Papst. Was macht das Besondere dieser Vergemeinschaftungsform mit ihrem religiösen Anspruch aus und was sind aktuell die größten Herausforderungen? Darüber sprachen wir mit Tine Stein, die als Politikwissenschaftlerin eine genaue Beobachterin des Katholizismus ist und jüngst einem ausführlichen Rezensionsessay zu Otto Kallscheuers monumentaler Papstgeschichte „Papst und Zeit“ in der Herder Korrespondenz veröffentlicht hat.
Tine Stein, die selbst als Katholikin in ihrer Kirche engagiert ist, betont beim professionellen Blick auf das Phänomen „radikale Zweiweltlichkeit“, wie die Kirche sowohl vom Bezug auf das Himmlische wie auf das Irdische geprägt wird. Papst Franziskus haben mit seinen prägnanten Forderungen am Beginn seiner Tätigkeit den richtigen Weg eingeschlagen. Wie würde eine Abrundung dieses Pontifikats, die diese Ankündigungen fruchtbar machen würden, aussehen?
Tine Stein wurde 1965 geboren und ist Inhaberin des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Göttingen. Sie studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Köln. Nach der Promotion in Köln Habilitation an der FU Berlin. Neben verschiedenen Stationen in Deutschland führten Forschungs- und Lehraufenthalte sie nach New York und Paris. Sie war als Beraterin Mitglied im Forum Macht und Gewaltenteilung des Synodalen Wegs. Jüngste Veröffentlichung als Mitherausgeberin gemeinsam mit Isabelle Ley und Georg Essen: Semper Reformanda. Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf dem Prüfstand, Freiburg 2023.
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Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
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